Pferdefaktor Hufschmied

HUFBESCHLAG

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche
Sondern die Weitergabe des Feuers ...          

Gustav Maler                                     

 

 

Es ist mir als Pferdesachverständiger und Hufschmied ein Anliegen, Pferde und deren Bewegungsapparat richtig zu analysieren und dementsprechend zu agieren.

Der Huf ist einer der wichtigsten Bestandteile des Pferdes. Mit der Gesundheit des Hufes steht und fällt die Gesundheit ihres Pferdes – wortwörtlich!

Hört sich vielleicht erst mal dramatisch an – ist aber so. Aus der Stellung der Hufe resultieren oft auch Fehlstellungen des kompletten Bewegungsapparats samt Problemen mit Sehnen, Muskeln und Gelenken. Die richtiges Hufstellung trägt also wesentlich zur Gesunderhaltung ihres Pferdes bei.

Deshalb ist der geschulte Blick eines Hufschmieds auch dann sinnvoll, wenn ihr Pferd gar keine Eisen trägt! Die Entscheidung, ob, wann und wie ihr Pferd beschlagen werden sollte, treffen sie also am besten gemeinsam mit ihrem Schmied, dem sie vertrauen.

Ich stehe Ihnen mit meinem Wissen gerne zur Verfügung und trage dazu bei, dass ihr Pferd gerne mit Ihnen Zeit verbringt.

 

Pferdefaktor Aufbrennen

Individuell für ihr Pferd, für Sie und Ihre Reitweise

Wir bieten ein breites Spektrum an verschiedenen Beschlägen die immer individuell auf ihr Pferd und Sie als Reiter angepasst werden

 

Hufbeschlag individuell für ihr Pferd, für Sie und Ihre Reitweise

Ich biete ihnen ein breites Spektrum an verschiedenen Beschlägen, die immer individuell auf ihr Pferd und Sie als Reiter angepasst werden.


BARHUF

Nichts Besseres kann ihrem Pferd passieren - wenn das Hornwachstum und die Hornbeschaffenheit dem Abrieb und der Belastung entsprechen! Dann ist in der Regel nur alle paar Monate eine Schönheitspediküre nötig. Bei einem verstärkten Hornwachstum, oder wenn der Abrieb auf weichen Weideböden nicht ausreicht, ist das regelmäßige Kürzen der Hufe wichtig. Auch bei nicht ausbalancierten (schiefen) Hufen sollte regelmäßig eine Korrektur erfolgen. Nicht zu Verwechseln mit der natürlichen Asymmetrie des Tieres, die auf jeden Fall beachtet werden muss!


HUFEISEN

Durch die Belastung bei der Arbeit kann der Abrieb das Hornwachstum übersteigen. Harte oder auch sandige Untergründe tun das Übrige. Diese und andere Geländeeigenschaften können einen Hufschutz erforderlich machen. Hufeisen sind seit hunderten von Jahren ein bewährtes Mittel zum Schutz der Hufe. Auch wenn das Hufeisen sicher nicht neu erfunden wird, kommen doch ständig neue Modelle auf den Markt, die sich in Form und Material unterscheiden. Zudem fließen auch ständig neue Erkenntnisse über den Bewegungsapparat der Pferde und neue Beschlagsmethoden in die Herstellungs- und Verwendungstechnik der Hufeisen ein.
 
 
WINTER

In der kalten Jahreszeit machen ihnen Eis und Schnee das Leben schwer. Schnee bleibt im Eisen kleben und stollt auf. Gefährlich für ihr Pferd, denn so knickt es schnell um oder stolpert und stürzt sogar. Um das zu verhindern, legt man zwischen Huf und Eisen einen sogenannten Hufgrip, der den Schnee aus dem Eisen ausfallen lässt. Als Ergänzung sind Stollen, Stifte und spezielle Hufnägel bewährte Möglichkeiten, um ein Rutschen auf vereisten Flächen zu verhindern.


WESTERN

Reining ist eine Disziplin beim Westernreiten, bei der von Pferd und Reiter ein vorgeschriebenes Pattern verlangt wird, eine Abfolge mehrerer unterschiedlicher Manöver. Eines dieser Manöver, der sogenannte Sliding-Stop, erfordert nicht nur einen speziellen Boden (harter Untergrund mit Sandauflage), sondern auch einen besonderen Beschlag, mit dem das Pferd in die Lage versetzt wird, beim Stoppen mit der Hinterhand zu rutschen, während es mit den Vorderbeinen bis zum Stillstand weiterläuft. Ich trage gerne meinen Teil zum sprichwörtlich „reibungslosen“ Gelingen dieser Aktion bei.
        
SPRINGEN


Springen hat gerade auf Rasen so seine Tücken. Schon Morgentau reicht aus, um das Grün gefährlich rutschig zu machen. Dann sind Stollen unumgänglich. Pferde, die nach einem Sprung bei der Landung wegrutschen, können nicht nur schlimmstenfalls böse stürzen, sondern auch unsicher werden und das eigene Vertrauen in diese Aktion verlieren. Wir verwenden Stollen, die bei Bedarf eingeschraubt oder eingeschlagen werden, und nach dem Reiten zum Weidegang wieder entfernt werden können. Bei Schraubstollen ist zu beachten, dass es unterschiedliche Gewindedurchmesser und /-steigungen gibt. Feste Stollen und Griffe (angeschweißt oder angeschmiedet) sind bei uns aber nicht die Regel und eher in Regionen anzutreffen, wo Pferde an steilen Hängen stehen.
 
 
HUFREHE

Das Schreckgespenst jedes Pferdebesitzers. Egal, welche Ursache die jeweilige Hufrehe hat -  akute Hufrehe muss unverzüglich durch einen Tierarzt behandelt werden. Bei einem akuten Reheschub sollten die Hufe mittels Keilen und Verbänden möglichst steil gestellt und gut gekühlt werden. Einen genagelten Beschlag halte ich hier für fehl am Platz, da das Einschlagen der Nägel den Huf zusätzlich reizen und dem Pferd Schmerzen bereiten kann. Nach dem Abklingen der ersten Symptome oder bei chronischer Rehe ist ein Rehebeschlag dagegen angezeigt, um einer Rotation und/oder Absenkung des Hufbeins vorzubeugen. Die richtigen Maßnahmen können hier ihrem Pferd das Leben retten!


ORTHOPÄDISCHE BESCHLÄGE


Im Grunde ist jeder Beschlag eine orthopädische Maßnahme. In der Regel sind damit aber solche Beschläge gemeint, die zur Unterstützung der Genesung bei einer akuten oder chronischen Erkrankung oder einer Verletzung gemacht werden. Da ich nicht in ihr Pferd hineinsehen kann, stellen ich keine Diagnosen. Aber in Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt bieten ich individuelle Beschläge, die ich auch vor Ort für ihr Pferd herstellen kann. Das ist sozusagen die Kür des Hufschmiedehandwerks, denn hier gibt es kaum Standardlösungen und es ist oft Einfallsreichtum gefragt. Immer mit dem klaren Ziel, das bestmögliche Ziel für ihr Pferd zu erreichen.

Hufbeschlag Pferdefaktor
Hufbeschlag Pferdefaktor
Hufbeschlag Pferdefaktor

Georg Kleimaier

Staatlich geprüft und anerkannter Hufbeschlagschmied

pferdefaktor whatsapp1 Mobil: 0173 / 28 35 753

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